Mittwoch, 13. Februar 2013

Unsere Zeit in Tasmanien Part II

Hier folgt nun Teil zwei unserer Zeit in Tasmanien:

Nach unserem Tag an der Wineglass Bay, haben wir uns zu den nächsten wnuderschönen Stränden aufgemacht: der Bay of Fires.



Die STrände an der Ostküste Tasmaniens sind traumhaft. Der Sand ist ganz weiß und fein wie Pulver oder Mehl. Allerdings ist das Wasser arschkalt, es kommt direkt von der Antarktis! An diesem Tag war es wirklich warm und ich dachte, ich könnte ein bisschen schwimmen, allerdings habe ich mich sofort umentschieden nachdem ich meinen großen Zeh ins Wasser gehalten habe -Brrrrrr!!


Was die Bay of Fires sehr besonders macht, sind die vielen Felsen, die alle einen roten Streifen oder rote Flecken haben. Das war echt eine tolle Athmosphäre! Es sind ganz viele kleine Buchten und man findet ganz viele, wo man ganz alleine sich hinlegen und entspannen kann. 

Nach unserer tollen Zeit an den Stränden haben wir uns zum Cataract Gorge nach Launceston aufgemacht.
Das ist ein Fluss, der mit einem kleinen Wasserfall in einem großen See mündet.
SPektakulär war es, über die wackelnde Hängebrücke den See zu überqueren.




Nach dem Trip zum Cataract Gorge sind wir zum Cradle Mountain National Park gedüst. Abends haben wir die vielen süßen Wombats bewundert. Danach waren wir im Cradle Mountain Devil Sanctuary, die sich um die tasmanischen Teufel kümmern und gegen die schreckliche Tumorkrankheit kämpfen. Als wir dann zum Zelt zurück kamen, traf uns ein Schlagf: das Zelt war aufgeschnitten. Wir haben schon den Diebstahl all unserer Sachen befürchtet, aber es war 'nur' ein Opossum, das sich an unseren Vorräten satt gefressen hat.
Nach diesem Schreck haben wir uns schnell schlafen gelegt, denn am nächsten Tag erwartete uns etwas sehr anstrengendes: Janick hat mich überredet ihn zum Cradle Mountain Summit Walk zu begleiten. Der Cradle Mountain ist der höchste Berg Australien mit 1500 Höhenmetern. das mag für uns in Deutschland nicht so hoch sein, aber für mich wars dann schon ein ganz schönes Stück... Das war insgesamt eine 7 stündige Wanderung, denn wir haben den Rückweg über den schönen Diove Lake gemacht. Zum Gipfel hin war es richtiges Klettern, das war wirklich sehr anstrengend. Aber am Ende des tages waren wir beide sehr stolz, das geschafft zu haben (vor allem ich als Wanderanfängerin).


Da oben drauf waren wir!! (auf der 'rechtesten' Spitze)


So sah es oben auf dem Gipfel aus.


Das war ein tolles Gefühl!!
Vor allem wenn man dann später vom Dove Lake aus gesehen hat wie weit hoch man es geschafft hatte.


Das ist die Sicht vom Dove Lake auf den Cradle Mountain.
Die Nacht haben wir dann am Lake St.Clair verbracht, Australiens tiefstem Freshwater See. Leider hat es stark gestürmt und geregnet, sodass keine gescheiten Bilder gelungen sind.
Auf unserem Rückweg nach Hobart waren wir kurz in der Wüste??


Nein, das war dort viel zu kalt um Wüste zu sein ;) Hier seht ihr Janick und mich auf der Spitze der Henty Dunes, 30 Meter höhe Sanddünen.

Anschließend haben wir beim Mount Field National Park gehalten, um dort die Natur zu bewundern.
Die Hauptattraktion sind die Wasserfälle, der berühmteste ist der Russel Falls.


Das ist der Russel Falls, leider mit starkem Sonnengegenlicht...


Im Nationalpark haben wir uns wirklich gefühlt wie im Regenwald. Es war dort sehr feucht und dunkel und es gibt dort Glühwürmchen!!


das ist der Horseshoe Falls.
Wir sind dann weiter gewandert zu den Tall Trees, die größten Hartholzbäume der Erde.


Das ist so ein Riese. Die Bäume sind zum Teil höher als 90 Meter und wachsen immernoch! Das war sehr beeindruckend. Wir konnten zum Großteil gar nicht die Baumkrone sehen, so weit oben war sie!

Der Größenvergleich: Ich mit meinen 1,60 m an dem 80 Meter Gigant... 
Da fühlt man sich ganz schön klein.

Als wir wieder zurück in Hobart waren, waren wir erst auf dem schönen Salamanca Market, wo allerlei Sachen verkauft werden, von Obst und Gemüse über Souvenirs bis zu Schmuck und Hüten.
Wir hatten besonderes Glück mit unserem Timing: Es war das Wooden Boat Festival, zu dem Leute aus ganz Australien angesegelt kommen, die alte Holzsegelboote haben. Manche von ihnen waren noch von 1906 und sahen fantastisch aus! Das war wirklich sehr toll. Die Beistzer saßen dann auf ihren Booten und haben sich mit Sekt zugeprostet und die ganzen Festivalbesucher haben ihr Boot gestaunt. Alle waren frisch gestrichen und sahen aus wie neu.


Hier auf dem Foto kann man nicht mal die Hälfte der Boote sehen! Das war sehr beeindruckend und vor allem schön zu sehen, wie gut sich die Leute um diese Boote kümmern. Allerdings müssen sie Millionäre sein... Huihui!! Das hätten wir wohl mal besser ein paar Connections knüpfen sollen ;)

So genug des Geschwätze und der Bilderflut!
ich könnte noch 100000 weitere Bilder hochladen, so gut hat es mir in Tasmanien gefallen. Das war eine 
wundervolle Zeit!! Ich glaube das war bis jetzt mein Highlight. Bis auf die kalten Duschen... ;)
Liebe Grüße
Lisa


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Lisa,
klasse Bilder und tolle Erlebnisse - da waere es jetzt zumindest für uns :-) super, wenn man sich kurz zu euch beamen könnte. Wir wünschen euch weiterhin gutes Gelingen und viel Erfolg bei der Job-Suche. Passt auf euch auf - und gerne weitere Bilder!!!
Herzliche Grüße von den 3 aus KA-Dax

Anonym hat gesagt…

Hi,
wie immer ein Vergleich mit Frankreich:
die Bay of Fire erinnert mich an den Plage de l'Escalet bei St Tropez, nur ist die Bay of Fire viel größer (länger). Tolle Bilder ( hier schneit es .....)
Das WoodenBoat Festival von Hobart eine kleinere Ausgabe von Brest, ähnliches Programm, Segelparade, Bootsbau Kinderprogramm und Musik natürlich auch Harfe ( keltisch), aber wohl mehr Sonne....Die Bretonen müssten mal als Gastland Australien einladen ,vielleicht kommt dann das Wetter mit.....http://www.australianwoodenboatfestival.com.au.